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Traumatherapie

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Eine Traumatherapie dient der emotionalen Verarbeitung von Erlebnissen katastrophalem Ausmaßes. Dies können beispielsweise Unfälle, Naturkatastophen, aber auch von Menschen verursachte Traumata wie Überfälle, Gewalthandlungen, Misshandlungen oder sexueller Missbrauch und vieles mehr, sein. 

Mit katastrophal ist hier gemeint: 

  • der tatsächliche oder drohende Tod

  • ernsthafte Verletzungen

  • Bedrohung der eigenen oder fremden körperlichen Unversehrtheit

Dies löst bei den Betroffenen eine große Angst, Hilflosigkeit, ein Gefühl des Ausgeliefertseins bis hin zu Todesangst aus. Das Ereignis wird vom Gehirn dabei nicht als Erinnerung in der Vergangenheit abgespeichert, sondern wird von den Betroffenen so erlebt als ob es jetzt gerade stattfinden würde. Betroffene leiden häufig an sich aufdrängenden Erinnerungen an das Trauma (Flashbacks, Intrusionen, Alpträumen), sowie an einer vegetativen Übererregung, einer starken inneren Unruhe (Hyperarousal) und Daueranspannung, einer erhöhten Schreckhaftigkeit, Hypervigilanz, Ein- und Durchschlafstörungen, Konzentrationsstörungen, einer negativen Stimmung, Erschöpfung und Müdigkeit. Häufig kommt es zu Vermeidungsverhalten um aufkommende Erinnerungen an das Trauma zu verhindern.

Die Traumatherapie gliedert sich in 3 Phasen

  • Stabilisierungsphase

    • Psychoedukation

    • Aufbau von Änderungsmotivation

    • Aufbau von Sicherheit

    • Tagesstruktur

    • Umgang mit Emotionen

    • Erlernen von Entspannungsstrategien

    • Achtsamkeit

  • Direkte Traumaarbeit

    • EMDR

    • Konfrontationstherapie in sensu und in vivo

    • Prolongierte Exposition

    • CPT (Cognitive Processing Therapie)

    • IRRT (Imagery Rescripting and Processing Therapie)​

  • Neuorientierung und Integration des Traumas in die Biographie

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